We’re in for a change. In recent months, we published press reviews following certain developments resolving around space with billionaires traveling the orbit or an inside view to Mars. But from now on, we are going to broaden our focus: To bring you news of all the fancy and exciting findings on topics such as climate change, space or digitization discovered by scientists and research institutions around the world. Something that feels progressive and you find curious to brighten up your day. Here is our november press review exploring the explosion of a star, financial benefits from climate action and what role space can play in CO2 monitoring.
Explosive news outta space. As for stars, there are many special ways to die. Astrophysicists are eager to model such processes of cosmic apocalypse, which have been subject to heated debates within the scientific community. Now, scientists from the California Institute of Technology have had a breakthrough exploring a strange supernova incident 480 million years ago. Supernova is the fancy term circumscribing the death of a star by explosion. According to a recent report of the ZEIT, a black hole crossed paths with the giant star in galaxy SDSS J121001.38+495641.7, triggering the explosion. The star collapsed on the inside and sent out a shock wave through time and space. Evidence of the quite distant apocalypse reached Earth in Autumn 2017 triggering the scientific inquiry.
More than blah, blah, blah. While activist Greta Thunberg called out international policymakers for their lack of climate action during the COP26 in Glasgow, Duke University scientists have proven that investing in climate action has significant financial benefits in the short term. Keeping to the two-degree goal of the Paris Agreement, SPIEGEL reports, would enable the US to save an overall $163 trillion until 2050. Not to mention the benefits of preventing 4.5 million premature deaths, 1.4 million hospitalizations and 1.7 million cases of dementia – amongst others. Climate action pays off in many ways. What are we waiting for?
The mix and match section. Space and climate action are an odd pair at first sight. But in an interview with the ZEIT, scientists Antje Boetius and Marco Fuchs discuss how they could and should go hand in hand. Scientific data and findings on climate change are gaining traction with policymakers and citizens alike. That raises awareness, they argue. Expeditions to space generate and monitor current developments on earth have a supportive role for climate action.
Some fascinating stuff at the end. If you have a sweet spot for true crime like me, this New Yorker editorial on forensic genealogist CeCe Moore might be interesting to you. I know, it’s a stretch from our regular fortytwo topics. But this story is both fascinating and uplifting. In recent years, forensic genealogy has developed into the most promising and powerful tool for law enforcement since DNA profiling. Scientists like Moore use whole-genome sequencing – a quite comprehensive and elaborate form of DNA sequencing – to build genetic profiles of perpetrators. They have helped to close some of the most notorious cold cases in the US since 2018, the New York Times reports. Solving year-old murder cases using digitized research – do I need to say more?
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Achtung, hier kommt eine kleine Veränderung! In den letzten Monaten haben wir in unseren Presseschauen aktuelle Entwicklungen im Bereich der Raumfahrt verfolgt. Wir sind mit Milliardären in den Orbit gereist oder haben einen Blick ins Innere des Mars geworfen. Ab jetzt wollen wir unseren Fokus aber ein wenig erweitern: In Zukunft werden wir euch inspirierende Neuigkeiten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und Themenbereichen sammeln, zum Beispiel über Klima, Weltraum oder Digitalisierung. Hier ist unsere November-Presseschau inklusive einer Sternenexplosion, finanziellen Vorteilen von Klimaschutzmaßnahmen und CO2-Kontrolle im Weltraum.
Explosion in Galaxie SDSS J121001.38+495641.7. Als Stern gibt es wohl mehr und weniger spezielle Arten zu sterben. Astrophysiker sind eifrig dabei, solche Prozesse kosmischer Apokalypsen zu modellieren – tappen aber an vielen Stellen noch im Dunklen. Das hat zu hitzigen Debatten in der wissenschaftlichen Gemeinschaft geführt. Nun haben Wissenschaftler des California Institute of Technology ein seltsames Supernova-Ereignis vor 480 Millionen Jahren erforscht. Supernova ist ein schicker Begriff, der den Tod eines Sterns durch Explosion umschreibt. Einem aktuellen Bericht der ZEIT zufolge kreuzte ein Schwarzes Loch den Weg des Riesensterns und löste damit die Explosion aus. Der Stern kollabierte von innen und schickte eine Schockwelle durch Weltraum und Zeit. Beweise für die recht weit entfernte Apokalypse erreichten die Erde erst im Herbst 2017 – der Startpunkt für die Untersuchung der kalifornischen Forscher.
Mehr als nur bla, bla, bla. Aktivistin Greta Thunberg hat die mangelnden Klimamaßnahmen der internationalen Politik bei der COP26 in Glasgow angeprangert. Nun haben Wissenschaftler der Duke University belegt, dass Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen kurzfristig erhebliche finanzielle Vorteile bringen können. Die Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels des Pariser Abkommens, so berichtet der SPIEGEL, würde den USA etwa Einsparungen von insgesamt 163 Billionen Dollar bis 2050 ermöglichen. Ganz zu schweigen von den Vorteilen, die sich aus der Vermeidung von 4,5 Millionen vorzeitigen Todesfällen, 1,4 Millionen Krankenhausaufenthalten und 1,7 Millionen Fällen von Demenz ergeben – um nur einige Beispiele zu nennen. Klimamaßnahmen zahlen sich in vielerlei Hinsicht aus. Worauf warten wir noch?
Mix and Match. Raumfahrt und Klimaschutz sind auf den ersten Blick ein seltsames Paar. Doch im Interview mit der ZEIT erläutern die Wissenschaftler Antje Boetius und Marco Fuchs, wie sie Hand in Hand gehen können und auch sollten. Wissenschaftliche Daten und Erkenntnisse zum Klimawandel kommen bei Politikern und Bürgern gleichermaßen gut an. Das schärft das Bewusstsein, argumentieren die zwei Experten. Expeditionen in den Weltraum, die aktuelle Entwicklungen auf der Erde hervorbringen und überwachen, unterstützen den Klimaschutz.
Noch mehr spannendes und dieses Mal auch positive Wissenschafts-News. Wenn ihr auch eine Vorliebe für True Crime habt, könnte dieser Leitartikel des New Yorker über die forensische Genealogin CeCe Moore für euch interessant sein. Ich weiß, das weicht jetzt doch ziemlich von unseren üblichen fortytwomagazine-Themen ab. Aber in dieser Geschichte werden alte Mordfälle mit Mitteln der digitalisierten Forschung gelöst. Muss ich mehr dazu sagen? Ok, vielleicht ein bisschen mehr: Also, in den letzten Jahren hat sich die forensische Genealogie zu einem der vielversprechendsten Instrumente der Strafverfolgung seit der Erstellung von DNA-Profilen entwickelt. Wissenschaftler wie Moore verwenden die Ganzgenomsequenzierung – eine recht umfassende und aufwändige Form der DNA-Sequenzierung – um genetische Profile von Tätern zu erstellen. Seit 2018 haben sie dazu beigetragen, einige der berüchtigtsten ungeklärten Fälle in den USA aufzuklären, berichtet die New York Times.
Von Anna Hörter