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In fortytwo’s nutshell – October Edition

@free-photos/pixabay

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Gerne würde die Menschheit das Weltall auf Raum und Zeit begrenzen, um es besser zu verstehen. Das würde allerdings den wesentlichen Charakterzug des Universums missachten –  es ist nicht eingrenzbar, die Grenzen sind unsere Forschungsmittel und der menschliche Verstand. Oder, wie schon Albert Einstein sagte:  “Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.”

Und zu dieser Wahrheit gehört auch, dass Universum, Weltall und Weltraum uns allen ein Begriff sind, was sie aber genau bedeuten, wissen viele nicht mehr ganz so genau. Deswegen stellt diese Presseschau zu Beginn auch leicht verständliche Texte zum Thema Weltall vor, damit jeder sein Schulwissen vom Sachunterricht auffrischen kann. 

Ferne Welten: Weltall, Geolino

Was ist eigentlich eine “Supernova”? Die Geolino (ja, die Kinderzeitschrift von GEO) erklärt genau solche Fragen mit Grafiken und kurzen Texten auf ihrer Themenseite: Weltall. Ehrgeiz wird hier durchaus auch geweckt: Die Leser:innen können ein Quiz zu den verschiedenen Unterthemen machen. Die Themenseite geht aber auch über einfaches Grundwissen hinaus und fragt nach Leben im Weltall. Ein Highlight: Der Persönlichkeitstest “Hast du das Zeug zum Astronauten?”. Die Themenseite ist für alle eine Empfehlung, die zum Beispiel nicht auf Anhieb wissen, welche Planeten zu unserem Sonnensystem gehören. 

Der historische Blick

Dem Universum kann sich aber nicht nur naturwissenschaftlich, sondern auch historisch genähert werden. Der Sinologe Siegfried Klaschka zeichnet die ersten Versuche der Menschheit nach, das Weltall zu erforschen. Damals hießen die Experten allerdings nicht Astronomen, sondern Himmelskundige. Schon elf Jahrhunderte vor Christus sollen Chines:innen entdeckt haben, dass ein Jahr aus ungefähr 365 Tagen besteht. Planeten bezeichneten sie als Wandelsterne, weil sie sich am Himmel bewegten. Die historische Nacherzählung liest sich wie ein spannender Krimi. So vermuteten manche Forscher:innen schon 300 Jahre vor Christus, dass die Erde sich um die Sonne drehe, nur: die Beweise dafür fehlten. Erst Jahrhunderte später wurde diese richtige Annahme etabliert. 

Schwarzes Loch “ernährt” sich von umliegenden Galaxien

Und der Wettlauf um neue Erkenntnisse hält an: Immer wieder gibt es neue Theorien und Modelle zum All. Ein internationales Forscherteam hat nun eine neue Theorie zu Schwarzen Löchern im Universum entwickelt. Sie halten es für möglich, dass sich Schwarze Löcher im All von Galaxien ernähren. Das in den Galaxien gespeichert Gas diene hierbei als Futter für die Schwarzen Löcher und könnte erklären, weshalb Schwarze Löcher so schnell und scheinbar unendlich wachsen. Die Frankfurter Rundschau berichtet. 

Space Center Ramstein: Aufrüsten im All

Doch nicht nur Wissenschafter:innen buhlen um das Weltall. Wie die Tagesschau berichtet, wird die Konkurrenz der Länder um die Vorherrschaft im All immer brisanter. So sollen Satelliten in Zukunft  andere Satelliten zum Beispiel einfangen oder abschießen. Hört sich nach Science Fiction an, soll aber schon vereinzelt passiert sein. Deswegen möchte die NATO jetzt ihre Satelliten mithilfe des Space-Centers in Ramstein (Deutschland) schützen. Die NATO bezeichnet die Aktion als Aufklärung und Schutz, Kritiker sprechen von Aufrüstung im All.

US-Wahl im All: Nasa-Astronautin wählt auf der ISS

Dass Politik im Weltall eine große Rolle spielt, zeigt auch der nächste Artikel, veröffentlicht in der Frankfurter Rundschau. Nasa-Astronautin Kate Rubins ist aktuell auf der ISS, ihre Stimme bei der US-Wahl konnte sie trotzdem abgeben. Ein elektronischer Wahlzettel und ein Gesetz, das Astronaut:innen erlaubt, vom Weltall zu wählen, machten es möglich. Und sie hat noch eine wichtige Botschaft an die Mitbürger:innen in Amerika: „Wenn wir das aus dem Weltall tun können, glaube ich, dass es jeder von der Erde aus auch kann.“

Existieren noch bessere Welten als die Erde?

Mit der Erforschung des Weltalls geht auch die Suche nach anderen erdähnlichen Planeten weiter. Amerikanische und deutsche Wissenschaftler:innen konnten jetzt 24 Planeten ausfindig machen, die sogar noch bessere Lebensbedingungen als die Erde bieten. Das liegt zum Beispiel daran, dass die gefundenen Planeten älter, größer und wärmer als die Erde sind. Gleichzeitig kreisen sie um kleinere Sonnen, was noch mehr Zeit für diese Erden verspricht als für unsere. Ob auf den 24 Erden schon Leben vorhanden ist, kann (noch) nicht herausgefunden werden. Sie sind über 100 Milliarden Lichtjahre von unserer Erde entfernt. Die Stuttgarter Zeitung berichtet.

Manches Wissen über das Weltall scheint entschlüsselt, viel mehr ist aber noch ungeklärt. Genau das fasziniert so viele Menschen an diesem Thema. Und: Obwohl die Presseschau nur ein kleiner Einblick ist, zeigt sie: Die nächsten Monate werden politisch, mystisch und vor allem spannend. 

Von Sophia Stahl 

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